Sexpause vorbei

Wieder zurück nach kleiner Sexpause

Wie Du vielleicht bemerkt hast, habe ich im vergangenen Monat, nach meinem Urlaub, eine kleine Pause, wenn man so will eine Sexpause eigelegt. Dies ist aus vielerlei Gründen manchmal heilsam, doch dazu später im Text mehr.

Ich habe nichts vergessen und Neues entsteht

Natürlich habe ich nicht vergessen, was wir gemeinsam alles vorhatten.
Da ist natürlich das Photoshooting, zu dem ich aufgerufen hatte und „Darsteller“ suchte. Du erinnerst Dich vielleicht. – hier der Aufruf –
Und es haben sich wundervolle Menschen gemeldet, die diesen Kick „Sex unter Beobachtung“ auszuleben, ähnlich aufregend finden wie ich.

Gemeldet haben sich natürlich Männer, aber auch Frauen und Paare, auf die ich schon sehr neugierig bin. Die Abonnenten meines LustLetters, werden über die Neuigkeiten in Kürze informiert und die Personen, die in meiner Auswahl sind, erhalten eine separate Benachrichtigung, in der dann alle Details stehen.

Wenn Euch nicht der Mut verlassen hat, freue ich mich bald auf eine tolle, aufregende und spritzige Session, über die ich dann hier auch berichten und erzählen werde.
Noch mal vielen Dank an alle, die mitmachen wollen und so engagiert bei der Sache sind, für die tollen Bewerbungen. Darum bitte nicht mehr neu melden ich habe genug geeignete Mitwirkende gefunden!

Für die, die jetzt nicht dabei sind, keine Sorge, es gibt immer ein nächstes Mal.

Auch die realen Treffen und Sex-Dates, die in der nächsten Zeit anliegen und ich bereits mit einigen im regen Austausch bin, habe ich natürlich nicht vergessen. Ich denke da schon länger an zwei bis drei überaus charmante Herren und an ein extrem aufregendes Paar, auf die ich sehr neugierig bin.

Was erwartet Dich Neues hier auf LustLeiden?

Wie Du vielleicht bemerkt hast, stelle ich derzeit einiges hier auf meinem Blog um.
Die Community-Funktion (Buddypress) habe ich gestrichen, weil das ein Einfallstor für Bots war. Irgendwelche dauergeilen Nataschas aus Rumänien, die irgendwem Fotos ihrer Muschi schicken wollten. Sowas kann ich echt nicht gebrauchen, wo ich selbst so peinlich drauf bedacht bin, dass mein LustLetter frei von Spam und Werbung ist, ich hasse das nämlich!
Der Community-Zugang ist vorläufig gestrichen, bis ich da eine vernünftige Lösung finde.
Ich bitte darum alle, die dort angemeldet waren, sich bitte beim LustLetter anzumelden um da etwas näher im Thema zu bleiben.

Auch musste ich erstmal das Kontaktformular streichen, worüber man mir direkte Mails schicken konnte.
Das ist leider etwas ausgeufert und ich beschränke mich erstmal mehr auf die Kontaktmöglichkeiten über meinen LustLetter (Anmeldung hier) bzw über meine Kontaktseite da steht alles weitere.
Ansonsten werde ich etwas neues finden, für meine PrivatLounge, die ich mehr für die direkte Kommunikation und Austausch mit mir und den Gastautorinnen umbauen werde.

In Mexico hatte ich Zeit mir Neues zu überlegen und ich würde gerne mehr Audio einbinden, weil kein Tag vergeht, wo ich nicht nach meiner Stimme gefragt werde. Darum werde ich wahrscheinlich einen Podcast in meinen Blog integrieren, wo ich die Texte vorlese und Geschichten erzähle.

Ich kann Dir aber gleich sagen, ich habe keine Engelsstimme! Nur dass Du es weisst. Ich hatte schon irgendwo gesagt, dass ich in etwa wie Brandi Carlile klinge, nur dass ich nicht so schön singen kann.
Zumindest soll ich mich beim Sex ähnlich anhören wie Brandi, in den wilden Stellen dieses Songs.
(Was Leute halt so sagen…)

Auch die anderen Punkte auf meiner sexuellen ToDo-Liste sind nicht in Vergessenheit geraten.
Meine LustLetter Abonnenten konnten bereits über meine nächste Geschichte abstimmen, die ich in den kommenden Tagen fertig schreibe und die hier erscheinen wird.

Gewonnen hat die Geschichte mit dem Titel: „Heute brauch’ ich’s hart“.
Es wird darin um etwas extremen und härteren Sex gehen und um Vorlieben, Sehnsüchte und Wunschvorstellungen. Wie diese entstehen und warum unterschiedliche Menschen völlig andere Vorlieben und Grenzen haben usw. Also ein echt aufregendes Thema und Du kannst Dich auf etwas Besonderes freuen.

Mein Urlaub in Mexico

Ich hatte in den vergangenen Wochen etwas Urlaub und war in Mexico. Einige von Euch, die mir auf meinem Telegram-Kanal folgen, wissen das natürlich und haben auch intimere Einblicke mit mir gemeinsam erlebt. Das hat mir viel Spaß gemacht und werde das auch gerne noch ausbauen. Es hat tatsächlich einen gewissen Kick, gerade für mich.

Also mein Aufenthalt in Mexico war ursprünglich anders geplant. Eigentlich sollte er drei Wochen dauern und mit meinem Partner gemeinsam sein. Die großen Welt-Ereignisse machten dann aber einen Strich durch die Rechnung und ich war praktisch allein im Urlaub. Mich hat das anfänglich schon geärgert.
Zum Ausgleich gab es eine Woche Verlängerung als Bonus obendrauf, was dann wieder sehr angenehm war.

Ich muss gestehen, ich liebe Mexico von ganzem Herzen.
Das Land ist wahnsinnig faszinierend, abwechslungsreich und wunderschön.
Dschungel, Wüsten, Karibikstrände und ein ganz besonderer, leichter Lebensstil, der mir sehr entgegenkam. Tex-Mex Essen praktisch überall, aufregende, lebensfrohe Menschen und viel Tequila. Manchmal sagen mir Leute, Kim, fahre doch mal nach Dubai, dort gibt es auch Wüste, alles picobello und toll. Für mich persönlich kommt das aber nicht infrage und das sage ich jetzt nicht mit erhobenen Zeigefinger, soll jeder so machen, wie es ihm/ihr gefällt. Aber Länder in denen Frauen nicht mindestens dieselbe Freiheit leben können, wie ich das für mich tue, die kommen für mich nicht infrage. Ein solches Land bereitet mir keine Freude, wo Frauen hinter Schleiern versteckt, ab 18:00 Uhr von der Straßen verschwinden. Was soll ich da anfangen? Nur Kerle mit Samenstau ist mir dann doch zu anstrengend.
In Mexico ist das völlig anders. Da leben sich alle ziemlich frei aus und lieben und feiern das Schöne und Lustvolle.

Am Anfang meines Urlaubs, stand eine frivole Aufgabe

Im Vorfeld hatte mir ein lieber Freund meines Blogs, einige versaute Aufgaben mit auf den Weg gegeben. So eine Art Challenge, wenn man so will, die ich auch sehr spannend fand und deshalb gerne angenommen habe.
Es ging darum, dass ich jedesmal, wenn ich in der Öffentlichkeit bin, sexuell provozieren und mir gezielt eine Person dafür aussuchen sollte, die ich durch Kleidung oder Verhalten „angeile“.
Das brachte so ein sexuelles Flirren mit, dass mich die gesamte Zeit meines Urlaubs begleitete. Ich kann nicht sagen, ob es wesentlich daran lag, dass es eine Aufgabe war, die ich zu erfüllen hatte, oder ob es dieser Reiz einer Herausforderung war, meine Reize doch verborgen einzusetzen. Es sollte nicht so platt für jedermann ersichtlich sein, sondern eben gezielt auf eine Person ausgelegt.

Geeignete Sexpartner im Urlaub finden

Ich suchte mir dann, wie meistens, Personen aus, die mit einem Partner da waren. Also solche, die in einer festen Partnerschaft sind. Das mache ich nicht, weil ich mich irgendwo dazwischen drängeln will, oder eine Partnerschaft zerstören möchte, das ist nicht mein Antrieb. Es geht mir dabei um etwas ganz anderes. Urlaubsflirts und ONS können mit Singlemännern bisweilen überaus anstrengend sein und Dir gerne mal den gesamten erholsamen Urlaub vermiesen. Vor allem dann, wenn sie nach einer wilden Nacht, sich dazu motiviert und verpflichtet fühlen, auch den Rest des Urlaubs wie eine Klette an Dir zu kleben. Das betrifft leider vorrangig Männer. Bei Frauen hingegen ist dieses Verhalten weniger ausgeprägt.

Also Du hast Dir einen ausgesucht, schleppst ihn auf einen geilen Fick mit aufs Zimmer, tobst Dich herrlich aus und am nächsten Tag am Pool kommt er wieder angewackelt. Er hockt sich wie selbstverständlich neben Dich und grinst Dich immerzu mit so einem süffisanten „was bin ich verliebt“ Lächeln an. Fehlt nur noch das er dann Händchen halten will und denkt man wäre jetzt ein Paar.
So etwas hasse ich und kann das echt nicht gebrauchen.

Wenn Du dann mal drei solcher Kerle aufgerissen hast, verbringst Du keine ruhige Minute mehr und kannst nur noch nachts heimlich aus dem Hotel schleichen, damit Dir keiner nachlatscht oder sie sich womöglich gegenseitig über den Weg laufen.

Darum suche ich mir für solche Abenteuer, Partner in festen Beziehungen.
Prädestiniert sind hier verheiratete Männer, mit Familie, die nachts vom großen Abenteuer träumen und unter der Sonne und viel nackter Haut am Strand, mächtig Druck aufgebaut haben. Die erkennt man dann auch recht schnell und die springen unmittelbar, auf die dezentesten und verstecktesten Avancen an.

Wie man sexuelle Signale aussendet

Als Frau steht Dir ein riesiges Repertoire an Möglichkeiten zur Verfügung.
Angefangen mit dem Klassiker, sich ausgiebig mit Sonnenmilch am Strand einzureiben. Bei besonders Begriffsstutzigen kann man dann noch etwas proaktiv werden und darum bitten, den Rücken einzucremen. Vom öffentlichen oben-ohne einölen am Pool, kann ich nur abraten, weil das sofort sämtliche Singelmänner im Umkreis von 100m wie die Fliegen anlockt. Also sollte man seine Signale unbedingt gezielter und auf eine Person abgestimmt einsetzen. Augenkontakt halten und die Mähne schütteln ist immer angesagt.

Ein sehr knappes, dünnes Höschen und eine gekonnte Rumpfbeuge im Blickfeld der Zielperson ist genauso effektiv, wie ein Höschenblitzer ohne Höschen, wenn man die Beine am Frühstückstisch übereinander schlägt. Das kommt immer an und die Reaktion ist unmittelbar zu beobachten. Oder man passt sein mögliches Sexobjekt in der Sauna, Dusche oder Pool ab und zieht in einer uneinsichtigen Ecke einfach mal blank. Ein kurzer, vielsagender Blick, fertig ist der Quickie.

Rapid Instant Sex

Diese Form von Sex, die sich darauf ergibt, nenne ich: „Rapid-Instant-Sex“. Für mich ist das die tollste Form von Sex, den man im Urlaub bekommen kann. Es ist ein Quickie zwischendurch, der nicht einen ganzen Tag oder eine ganze Nacht blockiert, wo man doch im Fern-Urlaub mehr erleben möchte, als nur mit irgendwem auf dem Zimmer im Bett herumzuturnen. Seltsamerweise funktioniert das auch nur so gut, in genau diesem Setting im Urlaub. Ich wüsste jetzt spontan nicht, wo man das Zuhause ähnlich unverbindlich auf die Schnelle praktizieren könnte. Also stand für mich in Mexico folgerichtig Rapid-Instant-Sex auf dem Speiseplan.

Besonders geeignete Plätze dafür waren:

Die Duschen und Umkleiden beim Innenpool

Eine abgelegene Ecke bei einem der kleineren Außenpools.

Das Umkleidehäuschen am Strand

Sauna

WC Bereich Bar

Ein nicht genutzter Show- und Tanzraum im Hotel, der tagsüber leer stand.

Wald- und Gartenbeich auf der weitläufigen Hotelanlageund

Golfplatz bei Loch 6

Sowie Hotelzimmer der Zielperson (während Anhang mit Kindern am Strand lag)

Was soll ich groß drum herumreden, ich habe sie alle einmal ausprobiert.
Funktioniert super. Nur die Zuschauertische im Tanzraum sind nicht sehr stabil oder ich zu schwer oder zu wild, ich weiß es nicht.
Vier Wochen sind auch eine umfangreiche Zeit, sich etwas auszuleben.
Vorrangig mit Männern, weil die leichter verfügbar sind, aber auch mit einer sehr aufregenden Frau, die sich erstmals mit einer Frau probierte. Aber auch ein Paar, die wirklich sehr süß waren.


Ich konnte einige Länderpunkte sammeln, wobei ich erkennen musste, im Hinblick auf Sprüche und Anmache, gibt es zu deutschen Männern wenig Unterschiede.
Alle haben sie, laut eigenem Bekunden, die tollsten und größten Schwänze und sind die besten Muschilecker unter der Sonne. Insofern ist es völlig gleich, ob Du mit einem Amerikaner, Mexikaner, Niederländer, Franzosen oder Deutschen vögelst.

Was den Sex an sich betrifft, so ist der aber sehr unterschiedlich. Wer selbst schon Länderpunkte gesammelt hat, weiß sicher was ich meine.
Dies alles und was ich sonst so erlebt habe, will und muss ich aber bei Gelegenheit in einer separaten Geschichte erzählen.
Dieses Thema steht auch beim nächsten LustLetter zur Auswahl. Ich bin gespannt, ob es Dich interessiert.

Als mein Urlaub in Mexico vorbei war, ging’s erst noch nach Italien auf ein Konzert von Bruce Springsteen in Rom. Das war der Hammer. Ich bin ein großer Fan, musst Du wissen.

Wie sich eine Sexpause, oder Lustlosigkeit ankündigt

Nach einigen Tagen in Italien war mein Urlaub dann vorbei. Plötzlich bemerkte ich, dass diese Lust in mir weg war. Es fühlte sich an, als hätte ich mich ausgetobt und eine Übersättigung legt sich über mich. Bisweilen hatte ich das schon und ich weiß, dass es mir da nicht allein so geht.
Man ist plötzlich latent gelangweilt von Lust und Sex.
Schaut man einen Film und da vögeln sie, denkt man sich, ach herrje auch das noch.

Was man während der Sexpause vermeiden sollte

Ich habe dann versucht meine vielen Mails zu lesen, die mich in meiner Abwesenheit erreicht haben und hatte mich eigentlich darauf gefreut, endlich lustvoll zu antworten. Natürlich geht es in diesen Mails und Nachrichten an mich meistens um Sex, um Lust und Phantasien. Ich habe schon beim Lesen der Mails gespürt, dass es irgendwie nicht in meinem Kopf hängen bleibt. Es fühlte sich an, als referiert ein staubtrockener Professor, in einem sehr langweiligen Referat, über Quantenphysik.
Das lag keinesfalls an den Verfassern der Nachrichten, es lag an mir.
Es wäre in diesem Zusammenhang völlig unfair von mir, auch nur eine einzige dieser Mails zu beantworten. Die Verfasser haben sich viel Mühe gegeben, tolle sexuell anregende Dinge zu schreiben und mir Lust zu bereiten. Nur bei mir verursachen sie plötzlich keine Regung. Ich konnte so nicht antworten, zumal die Menschen, die mich kennen und vor allem die, die mit mir schreiben, mich völlig anders, vorwiegend leidenschaftlich kennengelernt haben. Ich beschloss dann, mir eine kleine Auszeit zu gönnen. Eine Sexpause verbunden mit einer vierwöchigen Online-Pause.

Also solltest Du auch auf eine Antwort warten, muss ich noch um etwas Geduld bitten. Denn ich schreibe über Lust und Geilheit nur, wenn ich auch wirklich selber geil bin. Ich habe mir abgewöhnt Geilheit vorzutäuschen.

Der Fluch der dauergeilen Gören im Internet

Abgeschreckt von diesen „dauergeilen“ Tussys auf Twitter, bei denen ich mir immer denke, wenn ich mal so werde und Sex als reines Instrument für Abzocke sehe um etwas vorzuspielen, was ich nicht bin, dann gebt mir lieber den Gnadenschuss.

Wenn Sexpause, dann richtig – alles andere verschlimmert es nur!

Einen Monat habe ich mir Online- und Sexpause verordnet. Auch keine DMs checken, weder auf Telegram noch auf Insta oder einem meiner anderen Profile wo auch immer.
Ich bin in dieser Zeit auf Berge geklettert und bin viel Motorrad gefahren.
Sex hat mir in dieser Sexpause überhaupt nicht gefehlt und hat keine Rolle gespielt.
Weder Lust auf Selbstbefriedigung noch Verlangen auf Pornos. Nichts, es hat mich gelangweilt, der Gedanke daran, darum war es mir wichtig, da wirklich gänzlich abzuschalten.

Man sagt nicht umsonst, man soll auf seinen Körper achten, was der will und benötigt. Eine Sexpause ist da manchmal wie eine Kur. Ich kenne das in erster Linie bei Menschen (Männer und Frauen), die immer und häufig Pornos konsumieren und dann ein völlig verzerrtes Bild von Sex in sich aufbauen. Sie laufen dann nicht mehr rund, haben katastrophale Reizschwellen, die geiles Sexempfinden kaum noch möglich machen. Du kannst Dir das vorstellen wie Leute, die sich jeden Tag eine Flasche Maggi auf ihr Essen hauen, von denen kannst Du auch später nicht mehr verlangen, eine einfache Suppe abzuschmecken ohne Geschmacksverstärker. Man muss die dann einige Zeit entwöhnen von dem Zeug und dann plötzlich, eines Tages blüht alles, was zuvor verkümmert war, wieder auf. Dann kannst Du auch wieder richtig guten Sex mit diesen Menschen haben, was zuvor kaum möglich war.
Weil diese Porno fixierten, getrieben durch die Bilder, immer extremere Vorstellungen haben und noch minimales Lustempfinden entwickeln, was Berührungen und Stimulationen betrifft.

Woher kommt so eine Lustlosigkeit?

Nur dass man gelegentlich mal überdrüssig von Sex ist, hat meistens nichts mit einem Überkonsum zu tun, den man zuvor hatte. Es kommt plötzlich über einen, wie eine Mondphase, ohne sichtbaren Grund von außen.
Ich hatte weder übermäßigen Sex in letzter Zeit noch zu wenig. Auch hatte ich kein abschreckendes Erlebnis. Es kommt einfach so wie eine Tür, die sich kurz schliesst und Dir sagt: „So liebe Kim, jetzt machst Du mal die nächsten Tage schön was anderes spannendes und hebst Dir die ganze Fickerei für später auf.“
Plötzlich macht man Dinge, die zuvor zu kurz gekommen waren, wie eben das Wandern, Vögel zu beobachten, anstatt zu vögeln, biken und in meinem Fall, viel zeichnen.

Ein Hausrezept für ungestörten Sex im Freien

Übrigens, nur kurz am Rande – ich bin momentan viel in der freien Natur und manchmal kann es dann auch genau in dieser freien Natur zu lustvollen Momenten kommen, wenn dann die Sexpause mal vorbei ist. Es gibt nichts geileres als Sex im Freien auf einer Wiese oder irgendwo am See.
Was stört, sind meistens nicht die Spanner, sondern Mücken. Dieses Gesumme, gerade an Seen, kann mich völlig aus der Geilheit bringen.

Ich habe da ein wirklich sicheres Geheimrezept, also falls Du gerade keine Sexpause hast, solltest Du das immer bei Dir haben im Auto, denn man weiß doch nie. Mein Hausrezept funktioniert zuverlässiger als jedes Antimückenspray aus dem Laden.
Also für Sex im Freien das ultimative Mücken-Abwehspray von Kim
(dann weisst Du auch ungefähr wie ich rieche im Sommer, im Freien.)
Dafür benötigst Du folgende Zutaten:

Basiswasser (auf Alkoholbasis) und natürliches Zitronengrasöl

Den Duft von Zitronengrasöl hassen alle Mücken und der überlagert den Kohlenmonoxid in der Atemluft, auf den Mücken total abfahren und den man bei gutem Sex leider zu heftig von sich gibt.

Das Basiswasser ist eine etwas sanftere, verträglichere Form von dem Alkohol, den man in Parfums oder Deos verwendet. Er ist noch mit pflegenden Substanzen versetzt und für selbstgemachte Deos usw gedacht.

Also Du nimmst 3 Esslöffel von dem Basiswasser und machst zwischen 6 bis 9 Tropfen von dem Zitronengrasöl darauf (also das doppelte oder dreifache an Tropfen zu Esslöffeln Basiswasser)
je nachdem wie intensiv Du es magst
Das füllst Du dann in eine Sprühflasche – diese kann ich empfehlen – und gießt den Rest mit einfachem Wassern auf. Fertig ist das Anti-Mückenspray für ungestörten Sex. Falls Du es nicht glaubst, probier es aus. Schnapp Dir Deine Frau / Deinen Mann oder such Dir eine/n Partner/in und dann leg los im Freien.
(Vergiss aber nicht das Gleitgel! Hier nochmal die Anleitung zu Kim’s wunderbaren Gleitgel)

Aber zurück zum Thema.
Eine solche Sexpause erdet Dich meist wieder. Wie jemand, der mit dem Rauchen aufhört und dann sagt, wow ich kann ganz anders und intensiver Dinge wieder riechen und schmecken.

Allerdings kann man eine solche Sexpause schwer verordnen oder erzwingen, genauso wenig wie man dagegen ankämpfen kann, wenn sie über Dich kommt.
Du kannst Dir nicht sagen, so jetzt heute Abend habe ich mal wieder Lust, dann geht es los. Du musst das abwarten und das ist auch garnicht so tragisch mal auszusetzen für eine Zeit.

Selbst verordnete Enthaltsamkeit ist Mist

Ich halte nichts von dieser künstlich auferlegten Enthaltsamkeit. So wie ich alles nicht gut finde, wenn man sich künstlich limitiert entgegen dem eigenen Empfinden, der eigenen Lust oder dem eigenen Verlangen. Ich bin eine Verfechterin der These, dass Dein Körper sehr genau weiß, was er will oder braucht. Natürlich nur, wenn Du gut in Dich hinein hören kannst und es nicht völlig verlernt hast, die Signale Deines Körpers zu deuten.
Ist leider heutzutage die Regel, dass alles auf Knopfdruck zu funktionieren hat und wenn das nicht so ist, rennen alle gleich zum Psychologen.

Woher kommt so eine sexuelle Lustlosigkeit?

Die Frage, die aber bleibt, aufgrund welcher Impulse tritt eine solche Sexpause oder besser temporäre Lustlosigkeit ein?
Befasst man sich mit der Literatur und der Theorie kommt man meist auf die eine Erkenntnis, dass Theorie, egal, wie gut sie beschrieben ist, meist eben nur Theorie ist.
Ähnlich wie das Thema „wie man squirtet“ worüber ich neulich ausgiebig -hier- geschrieben habe, existieren wirklich die theoretischsten aller theoretischen Theorien, die sich dann Tutorial nennen.

Sucht man aber nach sexueller Lustlosigkeit, steht da in den meisten Foren, Beiträgen und Fachliteratur, etwas von äußeren Einflüssen wie Stress, der Zwang zu funktionieren oder Unwohlsein in einer Partnerschaft. Also die ganzen üblichen Verdächtigen, die immer aufgezählt werden, wenn etwas mal anders ist und nicht nach Schema funktioniert. Für mich ist das alles Quatsch mit Soße.

In meinem Fall habe ich keinerlei Stress, im Gegenteil. Durch meinen Urlaub fühle ich mich entspannt und ausgeruht wie selten. Ich muss auch nicht funktionieren und in meiner Partnerschaft habe ich jeden Freiraum, den ich mir wünsche und fühle mich rundum wohl. Insofern habe ich keinerlei Grund, das als Problem zu empfinden. Die meisten Menschen müssten ebenfalls kein Problem darin sehen, wenn sie sich solch eine Sexpause nehmen. Unglücklicherweise leben die meisten Menschen aber nicht im luftleeren Raum und haben Partnerschaften oder Beziehungen, die eine solche Lustlosigkeit immer auf sich beziehen. Ist mir selbst erst in jüngster Vergangenheit passiert, obwohl ich eigentlich damit hätte umgehen müssen.

Auch ich neige dazu mich zu hinterfragen – das ist normal

Zuerst hatte ich einen sympathischen Mann, mit dem ich überaus erotische Wunschlüste und Geschichten austausche, nennen wir ihn Tom, der plötzlich von jetzt auf gleich weg war und nicht mehr schrieb. Er antwortete nicht mehr, was ich zunächst abbuchte, als, na ja dann ist er wohl weg und tobt sich anderswo aus. Das war zunächst nicht tragisch.
Dann war da ein weiterer Mann, mit dem ich wirklich schon lange eine sehr, sehr innige und tiefgründige Verbindung unterhalte und das seit Anbeginn meines Blogs. Bei uns beschränkt sich der Austausch nicht nur auf Geschichten, das hat sich in der Vergangenheit einfach so ergeben. Nein, wir hatten noch keinen realen Sex, obwohl ich nicht abgeneigt wäre. Es dreht sich mehr um das Zusenden von getragenen oder benutzten Gegenständen von mir. Liebeskugeln oder Wäsche, speziell Nylon ist hier das Stichwort.

Ich sagte ihm also damals: “Du Frank, ich habe wieder was sehr Nettes für Dich” und er antwortete: „Ach Kim, lass mal, ich habe momentan keinen Bedarf.“
Das hat mich echt getroffen, wie einen Faustschlag. Also bei uns geht es da nicht um finanzielle Hintergründe nach dem Motto ich verschicke getragene Höschen gegen Taschengeld, so was mache ich nicht, sondern es geht bei uns um das Ausleben einer speziellen Lust.
Wie zuvor erwähnt, er hat mir das geschrieben und ich war völlig geplättet.
Zuerst Tom und dann noch Frank. Was ist da los?? Habe ich mich hinterfragt. Liegt es an mir? Sind sie mich satt? Kann ich nicht mehr anständig reizen?
Obwohl ich diese ganzen Theorien und Mechanismen kenne, bin auch ich nicht dagegen immun. Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass bei einigen Paaren da die blanke Panik ausbricht, wenn sich ein Partner mal eine Sexpause nimmt und nicht wie gewohnt „funktioniert“.

Naja vielleicht hilft es ja, wenn Du nun weißt, dass es sexhungrigen Frauen, wie mir, ähnlich ergeht und das von Zeit zu Zeit völlig normal ist.
Sicherlich ist diese Aussage von mir keine Analyse und ich habe auch kein Gegenmittel oder Hausrezept parat. Aber vielleicht beruhigt es ja zu wissen, dass man mit diesem Phänomen nicht allein hat.

Mich würde mal interessieren, wie Du damit umgehst, oder ob Du eine Vorstellung davon hast, worüber ich hier schreibe und was eine Sexpause eigentlich ist.
Natürlich, wenn Du gerade im Aufblühen Deiner Sexualität steckst, also zwischen 14 und Anfang 20 bist, wirst Du das wahrscheinlich nicht kennen, das wäre ungewöhnlich und wahrscheinlich dann hervorgerufen durch einen Porno-Overkill.
Je nachdem wie viel Rückmeldungen oder Kommentare mich erreichen, nehme ich mir das Thema Sexpause und temporäre Lustlosigkeit gerne mal intensiver vor.

Wie steht es mit der Sexpause nun?

Momentan spüre ich wie die Lust langsam wieder aufflackert in mir, wie ein zartes Pflänzchen. Sonst würde ich hier auch nicht schreiben.
Selbstbefriedigung macht schon wieder Freude und es entwickeln sich völlig neue Lustzentren in mir, die ich gerade selbst noch erforsche und mich ihnen hingebe.

Der Körper fühlt sich nach so einer Sexpause an, wie als setzt man sich auf ein neues Motorrad. Alles ist zwar gleich, aber alles fühlt sich anders an. Die Gänge gehen anders rein, der Schwerpunkt ist anders, darum anderes Kurvenverhalten und so weiter und so fort.
Es macht wirklich Freude sich neu zu entdecken und zu justieren, ich kann so eine Sexpause wirklich jedem nur empfehlen.

Bitte sei mir darum nicht böse, wenn Du schon länger auf eine Antwort auf eine Mail von mir wartest. Ich habe noch nicht vollständig die gebührende Lust aufgebaut, um wie gewohnt leidenschaftlich darauf einzugehen. Halbe Sachen mache ich nicht. Genauso wie die vielen DMs und Nachrichten auf meinen Kanälen und Profilen, ich habe Dich und alles, was geplant war (siehe Anfang dieses Beitrags) nicht vergessen, gib mir einfach die Zeit.

Ich habe meine Onlinezeit und Sozialmedia-Präsenz auch drastisch gekürzt und die meisten Kanäle wie Twitter eingestellt. Man verliert sich einfach zu sehr und versucht unbewusst bei der Flut der täglichen Bilder und News mitzuhalten, was totaler Schwachsinn ist. Ich beschränke mich auf meinen Blog und wo ich sonst so bin, erfährst Du bei mir unter Kontakt.
Dafür werde ich aber, wie bereits auf Telegram angekündigt, daran arbeiten, hier auf meinem Blog eine Art Podcast zu machen, wo ich meine Geschichten nicht nur schreibe, sondern irgendwann erzähle und vorlese.

Denn was ich wieder mal erfahren habe und das möchte ich an dieser Stelle mal ausdrücklich sagen; dass Du und alle Leser meines Blogs so wundervolle Menschen seid, die sehr genau kapieren, was ich hier schreibe, tue und bezwecke.
Ich danke für Eure tollen und verständnisvollen Rückmeldungen. Das hat mich unglaublich stolz gemacht, einfach zu wissen, dass das ankommt, worüber ich mich mit Euch allen hier so nackt und unverhüllt austausche.
Danke dafür.

Sexpause Ende?

Ja es gibt viel zu tun und ich bin schon dran. Du bemerkst das Ende meiner Sexpause, wenn mein Blog wieder auflebt, durch neue Geschichten, neue Erlebnisse, neue Bilder und Zeichnungen.
Damit die Lust wieder fliegen kann, denn dafür sind wir doch hier.

Deine Kim