Meine Brüste sind Porno!

Heute war ein herrlicher Tag ein Tag der mich richtig glücklich gemacht hat. Daran ist mein Blog LustLeiden und somit ihr alle Schuld.

Seit ich meine Supportseite freigeschaltet habe, sehe ich zum ersten Mal, wie viele wundervolle Menschen meine Geschichten und mich hier wertschätzen. Da war ich echt gerührt von der Unterstützung und kann mich garnicht genug bedanken bei Euch allen.

Mir geht es da nicht ums Geld, es geht mir um diese Wertschätzung, diese Geste, dass man spürt, man ist nicht alleine mit dieser Leidenschaft. Plötzlich verschwindet dann auch der ganze Ärger, den ich hatte und die vielen Fragen soll ich das weiter machen angesichts der vielen Schwierigkeiten.

Und dann erlebst Du einen so tollen Tag!

Ich bin heute Morgen aufgewacht, weil meine Smartwatch freudig vibrierte. Ihr müsst wissen, die meldet sich, wenn auf meinem PayPal, oder Stripe-Konto Trinkgelder und Spenden eingehen und dann sehe ich, dass ein alter Freund, der in den USA ist, einen großzügigen Betrag geschickt hat und mit ihm viele anderer, die bisher nur ganz still im Hintergrund mitgelesen haben.
Das hat mich vollkommen glücklich gemacht und ich bin quer aus dem Bett gehüpft. Wie ein kleines Mädchen, dass eine Tüte Süssigkeiten bekommen hat. Ich kann das kaum beschreiben, vielleicht kennst Du das aber, wenn man ein geliebtes Projekt angefangen hat und dann nur Ärger hatte, nichts normal funktionieren wollte. Dann, als du schon fast aufgeben wolltest, vibriert es plötzlich von überall und Leute beugen sich über dich und sagen Dir: „kleine Kim, keine Sorge, wir sind da und sehen und schätzen was Du machst, gib nicht auf.“

Ich habe dann meine gesamte Seite überarbeitet (obwohl ich heute eigentlich mein Motorrad ausfahren wollte, aber das schaffe ich vielleicht morgen) und plötzlich klingelt mein Telefon. Da war einer der Internetspezialisten von dem Verlagshaus dran, die mich so rührend bei meinem Kampf für sexuelle Freiheit betreuen und fragte mich, ob ich womöglich meine Trinkgeld-Seite direkt von meinem Lust-Leiden Blog verlinkt hätte!? Das wäre der totale Wahnsinn weil die zurückverfolgen können, dass meine PayPal, Apple-Pay und Stripe Spender von Lust-Leiden kämen, weil die das angeblich sehen können, von wo etwas wohin verlinkt wurde.
Dann würde ich wieder alle seriösen Zahlungsdienstleister verlieren und WireCard, denen es damals egal war woher Gelder kommen, gibt es ja lnicht mehr.

Ich antwortete ganz verschämt, dass ausschließlich auf denen Seiten hier im Blogs die Verlinkungen stehen, wo ich ganz züchtig BH trage oder nur verschämt aus dem Schatten in die Kamera blicke (also unter Kontakt usw,).Worauf man mir entgegnete: „Kim, das ist egal, Deine Brüste sind Porno für die, egal wie weit die im Schatten oder Licht sind. Dein Blog ist Porno, Du bist Porno – mache sofort die direkten Verlinkungen da weg und verweise erst auf Deine Supportseite wo keine Brüste von Dir sind. Dafür ist die doch da, herrgottnochmal.“
Und plötzlich war ich schon wieder gerührt und garnicht mehr so negativ.

Ich bin Porno! Irgendwie ist das doch ein Kompliment oder nicht?
Also ich meine, schlimmer wäre es doch, wenn es umgekehrt wäre. Das wäre doch traurig?

Ich habe dann alle Verlinkungen wieder gelöscht und nur noch auf meine Supportseite verlinkt. Naja o.k. meine Bitcoin Wallet Adressen die durfte ich lassen. Die Crypto-Menschen sind wohl nicht so empfindlich, was meine Brüste angeht.

Also für alle, die jetzt erstmals über Google hier auf meinem Blog kommen, Dies hier ist natürlich nicht mein üblicher Sexblog! Da musst Du hier klicken – Rubrik „Sex-Blog“ für die wilden Geschichten, wo man rote Ohren bekommt. Das ist nur ein einfaches UpDate von mir, was ich so mache!
Keine Sorge die Updates werden schon noch wilder mit der Zeit, weil – ich bin ja Porno und habe einen Ruf zu verlieren.

Ich kann schon verstehen, wieso meine Verlags-Freunde nervös sind, wegen dem, was ich hier mache. Gerade nach dem Stress der letzten Veröffentlichung, da war ich sogar in Leipzig. Dort hatte ich auch ein schönes, prickelndes Erlebnis, aber das wird eine separate Geschichte. Das Buch, wegen dem ich dort war, hat übrigens so gar nichts mit Erotik und schon gar nicht mit Lust oder Porno zu tun.
Ganz, ganz anderes Genre, ganz andere Richtung und wenn ich das hier schreiben würde, ihr würdet es nicht glauben oder lachend unter dem Tisch liegen.

Naja egal – was ich eigentlich sagen wollte, Du und ihr alle, die hier lesen, ihr habt mich mit eurem Support und Trinkgeldern daran erinnert, warum ich das eigentlich mache.
Dass es Leute gibt, die dieses Feuer der Lust und all die Bilder mal mehr mal weniger Fetisch, tief in sich tragen und sich fragen, ob und wie sie das jemals ausleben können. Ob es andere Menschen da draußen gibt, die ähnlich ticken. (Daran hat mich Toni in seiner Mail heute erinnert) und mir wurde klar, genau diese Fragen hatte ich mir auch gestellt, damals als ich so rebellisch wild war

Ich weiß, alle glauben, wir würden alle in einer so freien Gesellschaft leben, wo man alles ausleben kann. In Wirklichkeit ist das aber Bullshit. Denn nie war die Gesellschaft oberflächlicher als derzeit und niemals so wenig leidenschaftlich wie heute. Was wirklich traurig ist.

Sie sehen Pornos oder schlaue TV Dokus wo ihnen gesagt wird, was man heutzutage alles so sexuell anstellt oder machen kann. Wie oft es Durchschnitt-Max-Mustermann es seiner Frau pro Woche besorgt und wie lang so ein Schwanz zu sein hat. Dann watscheln sie los, wie mit so ner bescheuerten Strichliste, um alles irgendwo auf einem Happening oder einer durchorganisierten Bums-Party um es zumindest mal kurz zu erleben was so alles möglich ist und angeblich jeder macht. Weil das irgendwie erwartet wird in unserer Zeit.
Kapiert haben sie aber nichts. Selbst wenn sie sich auf irgendeiner durchorganisierten Gangbangparty mal alle gegenseitig kurz angerammelt haben, fahren sie abends leer nach Hause und habe nichts von dem Feuer in ihren Herzen kapiert. Nichts von der Leidenschaft, die einen an und umtreibt und die nur in dir drin mit einer zarten Stimme spricht und nichts mit den Lautsprechern zu tun hat, die den ganzen Tag auf dich eindröhnen.
Ich hatte mich damals in der Geschichte „Rudelbums & Fickparaden“ ausgiebig zu dem Thema ausgelassen.

Jetzt muss ich aufpassen, nicht zu philosophisch zu werden.
Wollte eigentlich nur mitteilen, dass ihr mich echt gerührt habt mit eurer Unterstützung auf meiner Suport-Seite und dann werde ich manchmal etwas sentimental.

So morgen noch etwas Feinschliff hier am Blog, dann folgt auch endlich die Geschichte und dann wird’s aber sowas von Porno hier.

Bis dann

Kim